Keine Wohnform ist so populär und zugleich so umstritten wie das Einfamilienhaus. Wegen massivem Material-, Energie- und Flächenverbrauch, programmatischer Starrheit und auch wegen der mit ihm verbundenen tradierten Familienbilder und Genderrollen steht es in der Kritik. Trotz Klimakrise und steigender Kosten werden Jahr für Jahr zehntausende neue Einfamilienhäuser gebaut.
Der Vortrag betrachtet die Geschichte der Einfamilienhäuser und die Werte, die gesellschaftlich mit ihm verbunden werden.
Home sweet home für alle!
Freiheit, Sicherheit und Selbstverwirklichung: Wie lassen sich die mit dem Eigenheim verknüpften Ideen auch ohne Eigentumsbildung verwirklichen – auch für Menschen mit schmalerem Geldbeutel?
Am Beispiel Kleineschholz wird gezeigt, warum gemeinwohlorientiertes Bauen und Wohnen nicht nur schön für zukünftige Bewohner*innen, sondern ein Gewinn für die gesamte Stadtgesellschaft ist.
Der Bauverein „Wem gehört die Stadt“ will den gesellschaftlichen Wert dieser Eigentumsform beleuchten und ihre Stellung innerhalb der städtischen, landes- und bundesweiten Förderpolitik zur Diskussion stellen.